Bund und Hansestadt wollen dem neuen Besitzer zusammen 4,7 Millionen für die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes zur Verfügung stellen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Die Stadt wolle damit ein „Vorzeigeprojekt für Kunst und Kultur“ im Hamburger Osten etablieren. Was dies beinhaltet, wird nicht erwähnt.
Seit den 1980er Jahren haben dort Hamburger Künstler*innen ihre Ateliers. Durch den Verkauf der Stadt an Investoren wurden immer neue Konzepte für das Gelände diskutiert. Eine mit dem Investor kooperierende Initiative sorgt seit wenigen Jahren durch viele kulturelle Events für eine gesteigerte Aufmerksamkeit und „vernetzt“ nach eigenen Aussagen weitere Interessenten.
Die dort arbeitenden Künstler*innen können sich nicht sicher sein, ob die Dynamik des „Vorzeigeprojekts“ auch die Mieten nach oben treibt. Ob die Stadt Hamburg an die bewilligten Sanierungsgelder aus dem Kulturhaushalt auch Auflagen geknüpft hat, ist nichts bekannt.