„Anderssein“: Ausschreibung für KünstlerInnen der Bildenden Kunst, Digitalen Kunst, Fotografie, Performance

Durch kurzfristig vom „Projektfonds Kultur & Schule“ bereitgestellte Mittel wird ein neues Kooperationsprojekt des Berufsverbands bildender Künstler*innen Hamburg mit dem Hamburger Gymnasium Osterbek möglich. Dabei arbeiten KünstlerInnen unterschiedlicher Sparten drei Tage lang zum Thema „Anderssein“, auf der Grundlage der von ihnen vorgeschlagenen Projekte, mit ausgewählten SchülerInnen der Klassen 5-12, unterstützt von schulischen Lehrkräften. Ein erster Projektzeitraum liegt vor den Hamburger Sommerferien, ein weiterer folgt voraussichtlich nach den Ferien, zu dem dann eine neue Ausschreibung veröffentlicht wird.

1. Projektzeitraum:  11.06. – 26.06.2019Einsendeschluss für Bewerbungen von KünstlerInnen ist der 1. Juni 2019. 


 „Anderssein“. SchülerInnen arbeiten mit bildenden KünstlerInnen zum Thema „Anderssein“

Eine Kooperation des Berufsverbandes bildender Künstler*innen Hamburg mit dem Gymnasium Osterbek (Wandsbek, HH).

Im Projektzeitraum vom 11.06. – 26.06.2019 arbeiten KünstlerInnen der Bildenden Kunst / Digitalen Kunst / Fotografie / Performance jeweils an drei möglichst nah beieinander liegenden Tagen mit einer Projektgruppe aus etwa 25 SchülerInnen zum Thema „Anderssein“ (Kl. 5 – 12) und werden unterstützt von einer Lehrkraft.

1. Projektzeitraum:  11.06. – 26.06.2019Einsendeschluss für Bewerbungen von KünstlerInnen ist der 1. Juni 2019. 

Die öffentliche Ausschreibung richtet sich an alle bildenden Künstler*innen. Die Jury besteht aus Mitgliedern der Fachschaft der Schule und des Berufsverbands.  

Die Bewerbungen bitte digital als PDF (nicht größer als 5 MB) an: 

eva.borcherding@gyo.hamburg.de

Eva Borcherding, Fachleitung Bildende Kunst, Gymnasium Osterbek, www.osterbek.hamburg.de. Fragen zur Bewerbung ebenfalls an obige Mailadresse.

Projektinformationen:

KünstlerInnen unterschiedlicher Sparten bewerben sich mit Vorschlägen für künstlerische Projekte zum Thema „Anderssein“. Entscheidend ist dann bei der konkreten Vorbereitung und Durchführung eine enge Zusammenarbeit der KünstlerInnen mit den KunstpädagogInnen der Schule, um den Projektgruppen (unterschiedl. Alter/Lernstand) jeweils reizvolle Einzelprojekte anbieten zu können. 

Das Ziel ist es, die teilnehmenden SchülerInnen in die Lage zu versetzen, drei Tage lang intensiv künstlerisch tätig zu sein und den „Werkstattcharakter“ forschenden und experimentierenden Arbeitens zu erleben. Außerdem lernen sie neue Arbeitsschwerpunkte, Materialien und Techniken kennen. Spezielle künstlerische Strategien, wie die Verknüpfung mit Kreativem Schreiben, werden durch die doppelte Betreuung (KünstlerIn u. Lehrkraft) möglich. Zusätzlich bietet sich den SchülerInnen die Chance, das Berufsfeld der bildenden KünstlerInnen kennenzulernen. 

Thema „Anderssein“

Das „Anderssein“ bildet den inhaltlichen Auseinandersetzungsgegenstand des Projektes. Um zu gewährleisten, dass insgesamt eine qualitätvolle Auseinandersetzung mit dem Anderssein stattfindet, wird die Projektplanung und Realisation u. a. von einer Lehrkraft betrieben, die über eine Qualifikation im Bereich der Diversitätsbewussten Sozialpädagogik verfügt und unterstützt wird von KollegInnen aus anderen Fachschaften (PGW, Religion, Geschichte).

Arbeitsmaterial, Technik, Raum

Gearbeitet werden kann in verschiedenen Räumen oder auf Freiflächen im Außenbereich der Schule. Unterschiedliche künstlerische Techniken kommen in Frage, z. B. ist einfaches Werkzeug für plastisches Arbeiten vorhanden. Für digitales Arbeiten stehen einfache Geräte bereit, außerdem können die SchülerInnen eigene Mobilgeräte nutzen. Die ausgewählten SchülerInnen erhalten für das Projekt Arbeitsmaterial im Wert von bis zu 30 Euro, das gezielt durch die Schule beschafft wird.  

Verzahnung mit Regelunterricht

Falls von den projektbeteiligten KünstlerInnen Einzelprojekte vorgeschlagen werden, die in Regelunterricht / Arbeitsgemeinschaft / Wahlkurs fortgeführt oder wiederholt werden können, sind die Schule und die Fachschaft Kunst dazu besonders gerne bereit.

Integration von SprachlernerInnen, ggf. altersgemischte Lerngruppen:

Als Teilnehmende sollen neben den sich bewerbenden Regelklassen besonders auch die SchülerInnen der Sprachlernklassen involviert sein können. Eventuell entstehen altersgemischte Lerngruppen, wobei entsprechend des jeweiligen Projektcharakters auf eine überlegte Zusammensetzung der Projektgruppen geachtet wird. 

Leistungen, Honorare

1. Projektzeitraum:  11.06. – 26.06.2019

Die KünstlerInnen arbeiten jeweils an drei möglichst nah beieinander liegenden Tagen mit den SchülerInnen. Unerlässlich ist eine intensive Kooperation mit den Lehrkräften bei der Vorbereitung, Projektdurchführung und Nachbereitung.

Das Honorar pro Arbeitstag beträgt 210 Euro (ob es sich dabei um einen Brutto- oder Nettobetrag handelt, kann in den nächsten Tagen bei E. Borcherding erfragt werden). Pro Tag sind es etwa 6 Schulstunden Projektarbeit à 45 Minuten, plus ein bis zwei Schulstunden Vor- oder Nachbereitung, ggf. in Zusammenarbeit mit der Fachlehrkraft oder in Absprache mit der Fachlehrkraft. Hinzu kommen 1,5 oder 2 Zeitstunden schulischer Pausenzeiten. Pro Tag sind es also insgesamt 5 bis 6 Zeitstunden Projektarbeit, dazu 1,5 bis 2 Stunden Pause. Der Projektzeitraum mit den SchülerInnen, inklusive Pausen, erstreckt sich von 8 Uhr – 13:30/14:00 Uhr (andere Zeiten sind nur möglich, wenn es schulseits passt), hinzu kommt die genannte Vor- oder Nachbereitung. 

Transporte, Unterbringung:

Weitere Kosten (Transporte, Unterbringung etc.) können nicht erstattet werden. Evtl. kann die Schule aber eine einfache Übernachtungsmöglichkeit anbieten.

Präsentation von Kunstwerken, Bild-, Ton- u. Textdokumenten

Alle Projekte werden dokumentiert, es werden durch eine FotografIn Fotos von Arbeitsprozessen und Ergebnissen erstellt, außerdem werden Ausstellungen oder anderen Präsentationen der Werke vorgenommen. Die KünstlerInnen müssen also der freien, unentgeltlichen Nutzung und Veröffentlichung von Bild- u. Tonaufnahmen durch die ausschreibenden und fördernden Institutionen (Projektfonds Kultur & Schule, BBK, Gymn. Osterbek etc.) zustimmen. Gleiches gilt für die Veröffentlichung von Kunstwerken, die mit SchülerInnen erstellt werden. 

Bewerbungsunterlagen:

1. Kontaktdaten mit aktueller Telefonnummer u. E-Mailadresse

2. Schriftliche Projektskizze zum Thema „Anderssein“ mit Beschreibung der künstlerischen Projektidee, der künstlerischen Strategien und Arbeitstechniken (Text max. 1 Seite A4; evtl. max. 2 Seiten Fotos/Skizzen dazu). Diese Projektskizze muss noch kein fertiges didaktisches Konzept für die Arbeit mit den SchülerInnen enthalten. 

3. Künstlerischer Lebenslauf mit einigen exemplarischen Abbildungen der eigenen Arbeit. Ggf. mit Erwähnung von Erfahrungen der Zusammenarbeit mit Kindern od. Jugendlichen. Solche Vorerfahrungen sind jedoch keine Bedingung für die Projektteilnahme.

„Wir können Kunst“, Kunstprojekte für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche

Unter dem Titel „Wir können Kunst“ fördert der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit Anfang 2018 erneut Kunstprojekte für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche, die von professionellen bildendenden Künstler*innen durchgeführt werden.

In den Projekten können klassische künstlerische Techniken wie Malerei, Zeichnung, Collage, Drucktechniken, plastisches Arbeiten, aber auch Bühnenbildarbeiten, Foto-, Video-, Film- und digitale Techniken, Performances und handwerkliche Techniken vermittelt, erlernt und eingesetzt werden. 

Einsendeschluss für Projektanträge ist der 30. April 2019

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des BBK unter www.bbk-bundesverband.de.

Der Zugang zur Förderdatenbank ist https://kumasta.buendnisse-fuer-bildung.de/

„Wir können Kunst“, Einsendeschluss für neue Projektanträge am 31. Mai 2018

Unter dem Titel „Wir können Kunst“ fördert der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ab 2018 erneut Kunstprojekte für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche.

In den Projekten können klassische künstlerische Techniken wie Malerei, Zeichnung, Collage, Drucktechniken, plastisches Arbeiten, aber auch Bühnenbildarbeiten, Foto-, Video-, Film- und digitale Techniken, Performances und handwerkliche Techniken vermittelt, erlernt und eingesetzt werden.

Einsendeschluss für Projektanträge ist der 31. Mai 2018. Es gilt das Eingangsdatum.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Bundesverbands unter www.bbk-bundesverband.de.

„Kultur macht stark“ ab 2018: BBK wieder dabei! 

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), Werner Schaub, äußert seine Genugtuung darüber, dass erneut das Konzept des BBK zu Projekten kultureller Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche positiv bewertet und zur Förderung vorgeschlagen wurde. Dies wurde heute seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekannt gegeben. Der BBK wird demnach neben 31 weiteren Verbänden und Initiativen wieder Programmpartner des BMBF im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ sein. 

Bereits in der ersten Förderphase ab 2013, die Ende 2017 ausläuft, hatte der BBK bundesweit in mehr als 450 Projekten lokaler Bündnisse über 6.500 Kinder und Jugendliche erreicht. 

Nun wird der BBK einen förmlichen Antrag einreichen, um möglichst ab Anfang 2018 wieder Projekte fördern zu können. Auch das Folgekonzept des BBK sieht vor, insbesondere im Bereich ästhetischer Bildung Kindern und Jugendlichen durch die authentische und engagierte Arbeit professioneller bildender Künstlerinnen und Künstler in lokalen „Bündnissen für Bildung“ den Zugang zu Kunst, Kultur und eigener Kreativität zu ermöglichen.

Berlin, den 6. Juli 2017 

 

 

Internetportal des Deutschen Kulturrates »kultur-bildet.de« ist ab sofort online

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Das neue Internetportal des Deutschen Kulturrates »kultur-bildet.de« ist ab sofort online. »kultur-bildet.de« ist ein kultureller Wegweiser auf dem weiten Feld der kulturellen Bildung. Über das Internetportal werden Informationen zur kulturellen Bildung aus den Verbänden, der Politik und der Forschung auf Bundes- und Länderebene gebündelt und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Weiterlesen

Kurse im Rahmen des Bildungspaketes anbieten

Über das Hamburger Bildungspaket können Kinder und Jugendliche, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II, SGB XII oder dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten bzw. Wohngeld- oder kinderzuschlagsberechtigt sind, Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten. Unterricht in künstlerischen Fächern und vergleichbare angeleitete Aktivitäten der kulturellen Bildung (zum Beispiel Musikunterricht). Auch Künstler können relativ einfach Kurse im Rahmen des Bildungspakets anbieten. Informationen unter http://www.hamburg.de/informationen-fuer-leistungsanbieter/

Mehr Chancen für Künstlerprojekte an Hamburger Schulen? – Modellprogramm für Kulturelle Bildung startet heute mit 8 Kulturagenten an 24 Stadtteilschulen

Das Modellprogramm wurde heute mit einer Veranstaltung auf Kampnagel eröffnet. 8 „Kulturagenten“ aus verschiedenen Bereichen der Kultur und Kulturvermittlung, die in diesem Rahmen vorgestellt werden, sollen das kulturelle Programm an 24 Schulen bereichern. Dass bereits einige KünstlerInnen in Zusammenarbeit mit Hamburger Schulen Projekte durchführen und es ein großes Interesse an diesem Bereich gibt, zeigte eine Veranstaltung des Berufsverbands im vergangenen April im Kunsthaus Hamburg. Vorschläge für Projekte sammelt und präsentiert der Berufsverband auf seiner Website. Gerade für Bildende Künstler, die in den meissten Fällen auf ein zweites „Standbein“ angewiesen sind, bietet sich im Schulbereich ein attraktives Arbeitsfeld. Der Bundesverband bildender Künstlerinnen und Künstler hat in diesem Jahr dazu einen Leitfaden „Bewegung Kunst“ (Athena Verlag) herausgegeben. Die Honorierung für die Durchführung von künstlerischen Projekten differiert (oftmals mit fliessenden Übergängen bis  in den ehrenamtlichen Bereich) immer noch stark. Der Bundesverband gibt mit einem Merkblatt auch in dieser Hinsicht Anhaltspunkte für Schulen und Künstler. Der Wert des heute gestarteten Projekts hängt massgeblich vom Engagement und den Kontakten der 8 „Kulturagenten“ ab. Eine direkte Bewerbungsmöglichkeit für Künstler und andere Kulturschaffende ist offensichtlich nicht vorgesehen!

www.kulturagenten-programm.de